Samstag, 22. März 2014

Nähcamptage - Juhuuu

Heute ist es nun endlich so weit. Ich bin in der Hauptstadt angekommen und gleich beginnt das Nähcamp!! Ich bin schon sooo gespannt und voller Vorfreude!
Für alle die es interessiert gibt es hier heute immer wieder ein paar Bilder.
Liebe Grüße, Marie

Anreise... check!

Zuschneiden, bügeln, losnähen :)

Nähmaschinen in der Mittagspause.

Nähen und plaudern...
Erste Anprobe des neuen Mantels.


Pizza beim Italiener gab's nicht vor um 9.
Bettlektüre von einem Sponsor




Donnerstag, 20. März 2014

Toni... und Vorfreude auf's Wochenende!

Als ich vor ein paar Wochen die ersten Bilder vom Probenähen der Toni gesehen habe, hab ich sofort im Milchmonster-Shop zugeschlagen. Ausgedruckt, zugeschnitten, angefangen zu nähen habe ich direkt danach. Fertig geworden ist sie erst vor einer halben Stunde, weil ich mir über die letzten Details lange unschlüssig war.


Nun habe ich noch einen schwarzen Jerseygürtel dazugenäht, den ich innen mit Einlage verstärkt und mit einem Zierstich dekoriert habe. Die Unterkante des Kleides habe ich mit Baumwollspitze garniert. Beim Ausschnitt habe ich mich für den leicht gerafften entschieden und sonst die Basisversion genäht.



Die Toni wird nämlich mein Samstagsoutfit zum Nähcamp in Berlin sein. Suuuperbequem, ein bisschen verspielt durch die Borte unten und mit vielen Dingen kombinierbar.
Ich schwanke noch zwischen kleinem Strickjäckchen und großem Tuch (wegen der immer noch anhaltenden Erkältung).



Der schwarze, leicht strukturierte Jersey für die Toni ist übrigens aus dem Sanetta-Outlet bei Chemnitz. Er ist ziemlich dünn und ich habe am Anfang zu dicke Nadeln benutzt, das war nicht so gut. Ich hoffe, die Toni hat trotzdem ein langes Leben...

Damit schau ich jetzt zu RUMS und mache mir frischen Ingwertee, denn morgen Abend geht die Reise in die Hauptstadt los da muss ich wieder fit sein - ich bin schon richtig aufgeregt!

Habt's schön, Marie

Mittwoch, 19. März 2014

Me and my wardrobe (2) - Farben und Muster



Juhu, ich bin ein Sommer!

Jetzt, wo ich mich noch einmal mit dem Thema Farben beschäftige habe ich nochmals so einen tollen Test gemacht um herauszufinden, welcher Jahreszeitentyp ich bin. Ich hatte das Anfang des Jahres schon mal gemacht und herausgefunden, dass ich ein Frühling bin. Dem ist aber gar nicht so. Ich bin ganz klar ein Sommer. Öhm, das war nun heute das häufigste Ergebnis zahlreicher Tests und meine Mama hat das auch auf Anhieb gesagt.

Damit kann ich arbeiten. So trau ich mich vielleicht auch an andere Farben ran. Bisher habe ich ja immer eher nach Gefühl gekauft - und bin unterm Strich auch ganz gut damit gefahren.

Hier habe ich eine Farbpalette geklaut, die zu mir passt:

Farbpass Sommer

Tatsächlich finden sich einige dieser Farben in meinem Kleiderschrank wieder, zum Beispiel die matschig-grauen Farben oben rechts, ein bisschen rosa, einige Blautöne.


Auffallend ist auch, dass ich tatsächlich die meisten Komplimente für die Kleidungsstücke bekommen habe, die in meiner Farbpalette auftauchen. Ach, hätte ich das nur schon mal eher gemacht. Danke für den Anstoß, liebe Tessa ;)
Wichtig ist, dass ich gelb meide, das steht mir gar nicht, auch keine gelbstichigen Farben. Das Futter zu meinem Mantel, den ich am Samstag beim Nähcamp nähe muss also neu überdacht werden. Das schöne gelbe baumwollne wird es nicht, auch nicht das goldene flutschige, meine zweite Wahl. Ach ja, schwarz ist eine No-Go-Farbe für den Sommertyp. Haha, leider ist der Stoff aber schon zugeschnitten und ich ändere nicht das komplette Projekt. Ich trage schwarz außerdem sehr gerne und finde, dass mir das auch steht.

So, nun aber erst einmal genug der Vorrede, ich komme nun zu Tessas Fragen.

Welches sind meine Lieblingsfarben?

Zur Zeit steht senf und curry ganz oben auf der Liste, steht mir aber leider nicht. Außerdem liebe ich grün und blau in vielen Nuancen, sowie schwarz und grau.

Welche Farben stehen mir und welche sollte ich lieber vermeiden? 

Also, laut der Seite auf der ich oben die Farbpalette geklaut habe stehen mir am besten:
  • wollweiß
  • graubeige, taupe, grau
  • schilfgrün, mint
  • hellblau, taubenblau
  • flieder
  • gedämpftes rosa, himbeere
  • bordeaux und aubergine 
Im Allgemeinen sind das Pastelltöne mit Blaustich und gepuderte Farben. Gelb geht maximal in ganz heller Ausführung, rot nur wenn es nicht zu warm ist und orange nur wenn es nicht auf dem Oberkörper vorkommt. Türkis ist wohl auch nicht so meins, wobei ich es gerne trage und ich finde auch, dass türkis durchaus einen Blaustich hat.

Da werfe ich doch gleich noch mal einen Blick auf die letzte Stoffmarktausbeute:


Aus dem blau-gepunkteten Stoff nähe ich mir ein Sommershirt und suche noch einen Schnitt mit Puffärmeln (falls jemand eine Idee hat bin ich dankbar). Der auberginefarbene Stoff war auch eine gute Wahl, daraus soll ein Kleid entstehen. Der grüne Stoff oben links ist eher ein Fehlgriff gewesen. Er hat mir gefallen, aber er wird mir an mir nicht gefallen. Der wird also nicht in meinem Schrank landen. Die Farbe ist mir zu gelbstichig. 

Welche Muster trage ich gerne?

Also generell trage ich Muster nicht gerne. Es sei denn es ist ein dezentes Muster. Punkte zum Beispiel oder Streifen. Ich habe aber kaum gekaufte Sachen mit Muster.

Crepe von Colette, ist aber kein Schnitt für meine Figur
Mein Burdakleid, das ich hier noch nicht gezeigt habe.
Shirt nach eigenem Schnitt

Wie kombiniere ich Muster und Farben am liebsten? 

Muster trage ich entweder nur als Kleid oder zu einer einfarbigen Hose/Rock. Muster untereinander würde ich nie kombinieren ;) Ich trage aber gerne mal ein Tuch mit Muster, aber dazu dann wahrscheinlich nächste Woche mehr.
Viel werde ich aus meinem Schrank nicht mehr ausräumen, denn das hab ich nun hinter mir. Noch ein paar mehr gezielte Farbkäufe - ob als Meterware oder Fertigprodukt und ich bin zufrieden.

Damit schau ich heute - wieder mal ein bisschen verspätet - zum Königskind.

Habt's schön und macht euch schön, Marie
  • Wollweiß
  • Graubeige, Taupe, Grau
  • Schilfgrün, Mint
  • Hellblau, Taubenblau
  • Flieder
  • Gedämpftes Rosa, Himbeere
  • Bordeaux, Aubergine
  • - See more at: http://www.farb-und-stil-coach.com/sommertyp.html#sthash.vVIBPSuN.dpuf
  • Wollweiß
  • Graubeige, Taupe, Grau
  • Schilfgrün, Mint
  • Hellblau, Taubenblau
  • Flieder
  • Gedämpftes Rosa, Himbeere
  • Bordeaux, Aubergine
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  • Wollweiß
  • Graubeige, Taupe, Grau
  • Schilfgrün, Mint
  • Hellblau, Taubenblau
  • Flieder
  • Gedämpftes Rosa, Himbeere
  • Bordeaux, Aubergine
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    Dienstag, 18. März 2014

    Rock zu Jacke

    Beim Aussortieren meiner nicht mehr geliebten Kleidungsstücke ist mir auch ein schöner Jeansrock in die Hände gefallen, den ich vor bestimmt 10 Jahren mal bei NafNaf gekauft habe. Es war ein kniebedeckender Wickelrock, der mir erstens zu weit und zweitens zu lang war. Ich hatte ihn schon eine ganze Weile nicht mehr getragen. Weil er mir dann doch zum weggeben zu schade war habe ich ihn auf den Stapel der Kleidungsstücke gelegt, die potenziell umfunktioniert werden können.
    Bevor er dort einstaubt habe ich mich kurzerhand dazu entschieden, eine Übergangsjacke für das Kind daraus zu nähen.


    Ich hatte eigentlich vor, dafür Cord zu verwenden, aber irgendwie bin ich von der Cordqualität bisher doch nie so richtig überzeugt gewesen. Jeans ist ja dieses Jahr auch wieder schwer angesagt, daher war die Wahl klar. Den kuschelweichen Interlock für das Futter habe ich vor einer Weile mal in der Restekiste von Nelly Morelly gefunden, ein toller Kauf!


    Ausgewählt habe ich den Schnitt Nr. 8 aus der aktuellen Ottobre 1/2014. Genäht ist er schon in Größe 92. Die Ärmel kann man ja umschlagen und wenn es eher wie ein Mäntelchen aussieht ist es ja auch ganz niedlich. Nur die Kapuze ist wahrscheinlich ein bisschen knapp, da vom Jeansstoff kein so großes Stück mehr verfügbar war. Vielleicht mache ich mir wirklich nochmal die Mühe und nähe oben einen Streifen ein. Wobei die Kapuze bei uns eigentlich kaum aufgesetzt wird und mit etwas gutem Willen passt sie schon. Übrigens ist die Falte dort noch eine Reminiszenz an den Rock.


    Zur Garnitur ein Ameisenbär mit verstecktem Ameisenfutter aus dem Stoffbüro. Der aufmerksame Leser hat vielleicht mitbekommen, dass ich gestern früh ein paar Tiersendungen, unter anderem auch die aus dem Berliner Zoo mit dem Ameisenbär gesehen habe. Tolle Inspiration, so ein Fernsehvormittag ;)




    Ich habe die Jacke allerdings nicht komplett ringsrum zusammengenäht, ich will ja auch gar keine Wendejacke. Ich habe an den vorderen Jackenkanten die schön vernähte Kante des Jeansrockes gelassen und das Futter innen eingeschlagen und mit Geradstich festgenäht. Das fand ich schicker. Das gleiche habe ich bei den Ärmeln gemacht. Allerdings würde ich das Futter auf dem Jeansstoff das nächste Mal mit Vliesofix oder Stoffkleber fixieren, weil es mir beim Nähen ganz schön gerutscht ist und ich am Ende ein paar Falten nähen musste ;)

    Na gut, damit geht's nun zum Creadienstag und zum Upcycling-Dienstag, wo heute die liebe Madame Ulma zu Besuch ist.

    Liebe Grüße, Marie

    Montag, 17. März 2014

    Schlafanzugtag

    Das Kind ist krank zu Hause, deswegen verschiebe ich meine Gedanken zu Farben und Mustern in meinem Kleiderschrank auf Mittwoch oder so und zeige euch heute stattdessen einen wunderbar gemütlichen Schlafanzug, in dem man schön mit der Mama auf der Couch sitzen und Tierfilme gucken kann. Da werden Husten und Zahnschmerzen auch ganz schnell mal vergessen.


    Den Stoff aus Michas Stoffecke hatte ich schon ewig hier rumliegen. Eine Schande, denn er ist wirklich von toller Qualität. Ganz weich, auch nach mehreren Wäschen und schön kräftig. Als Schlafanzug für den Winter war er prima geeignet und als Hausanzug für Tage wie heute funktioniert er auch sehr gut.


    Die Hose ist die gleiche Leggings wie hier, nur mit etwas weiter geschnittenen Beinen, Größe 86. Der Pulli ist ebenfalls aus der Ottobre, ich weiß nur grad nicht mehr genau aus welcher. Allerdings ist so ein Schnitt dort ja öfters zu finden. Hier habe ich unten den Rand einfach nur von links mit einem Zickzackstich festgenäht und am Halsausschnitt habe ich eine Knopfleiste angenäht.

    Gut, damit guck ich jetzt mal bei Frl. Rohmilch vorbei und nutze die Zeit des Mittagsschlafes für ein kleines Upcyclingprojekt.

    Liebe Grüße, Marie

    Mittwoch, 12. März 2014

    Me and my wardrobe (1)

    Es ist Frühling und damit auch Zeit für einen Frühjahrsputz.
    Leider bin ich aber keine besonders tolle Hausfrau. Allerdings habe ich neulich einen Flohmarkt besucht und deswegen mit dem Frühjahrsputz in meinem Kleiderschrank angefangen.

    Jetzt bin ich einige der nicht mehr geliebten Teile los und habe wieder Ordnung in meinem Schrank geschaffen. Ein bisschen Luft tut ihm gut und ich erfreue mich jeden Morgen an den hübsch drapierten Stapeln wenn ich ihn früh öffne.
    Ich werde allerdings nachher nochmal eine zweite Runde machen mit dem aussortieren, denn mir sind einige Leichen durch die Lappen gegangen.

    So weit so gut.

    Das Problem ist für mich aber irgendwie seit Jahren noch ein anderes, egal ob aufgeräumt oder nicht: Der Blick in meinem Schrank gleich irgendwie dem Blick in ein schwarzes Loch. Na gut, vielleicht ein matschiges schwarzes Loch. Wenige Farbflecken sind schon erkennbar, aber ich wünschte es wären mehr. Ich bin also nicht so zufrieden. Ich bin nicht gänzlich unzufrieden, denn an vielen Tagen fühle ich mich gut gekleidet. Ich habe mich trotzdem gefreut, mit Tessas Initiative noch ein paar Denkanstöße zu bekommen und das Thema für mich ein bisschen weiterzuverfolgen - und vor allem was daran zu ändern, mit System.

    Daher beantworte ich mir nun Tessas Fragen.

    1. Wie würde mein Wunschkleiderschrank aussehen?

    Groß, luftig, gut sortiert und gefüllt mit hochwertigen Klamotten, die nicht aus den asiatischen Textilfabriken mit schlechten Arbeitsbedingungen stammen. Ein Teil davon sollte ruhig selbstgemacht sein.

    2. Was muss ein Kleidungsstück für mich haben, um ein absolutes Lieblingskleidungsstück zu werden?

    Es muss ganz klar zu mir passen, beim Waschen nicht gleich die Farbe verlieren, nicht ausleiern und gut kombinierbar sein. Ich kann mir auch Lieblingsstücke auf Zeit vorstellen, deswegen führe ich das "zeitlos schöne" hier nicht an ;) Außerdem muss es nicht unbedingt alltagstauglich sein.
    Ich finde zum Beispiel das grüne Kleid vom letzten Jahr sehr schön und das blaue Geburtstagskleid. Auch das rote Filzkleid trage ich sehr gerne.


    3. Was brauche ich in meinem Alltag für Klamotten, um mich rundherum wohl zu fühlen und welche Sachen für bestimmte Gelegenheiten machen meinen Kleiderschrank komplett?

    Ich brauche Jeans/Hosen, Röcke und Kleider, um mich wohlzufühlen. Ich habe Tage, an denen gehe ich in Jogginghosen in die Kaufhalle und Tage, an denen ich mich schick mache, nur um das Kind in die Kita zu bringen. Und ich liebe Strickjacken...
    Ja, und dann kommt für mich das Entscheidende: die Oberteile, mein ganz klarer Schwachpunkt. Da ich mir bisher weder traue, bunt gemusterte Röcke noch bunte Hosen anzuziehen, sind Oberteile für mich neben Tüchern die einzige Möglichkeit, ein bisschen Farbe ins Outfit zu zaubern. Gut, immerhin habe ich einen scheinbar unendlichen Vorrat an Tüchern. Das ist schon mal gut. Daher konnte ich bisher auch gut mit meinen einfarbigen (wobei die Betonung auf ein - nicht auf farbig liegt) Oberteilen leben. Ein paar schicke Kleider und passende Jäckchen habe ich - falls wir mal weggehen.
    Schuhe gehören für mich jetzt nicht unbedingt zum Kleiderschrank, sind aber im Sommer auf jeden Fall ein weiterer Schwachpunkt. Ich sag nur Hallux auf beiden Seiten... 

    4. Welche Basics brauche ich?

    Für mich stellt sich hier eher noch die Frage: was kann ich außer meinem Schrank voller Basics noch gebrauchen?  

    5. Welche Rollen spielen dabei selbstgemachte Sachen?
       
    Bisher sind die selbstgemachten Sachen tatsächlich die Farbtupfer in meinem Schrank. Allerdings nähe ich für mich eigentlich nur aus Stoffen, deren Hersteller man nicht sofort erkennt. Es macht mich nämlich mittlerweile wahnsinnig, dass ich auf dem Spielplatz jedes Kind erkenne, was selbstgenähte Sachen trägt und gleich den Stoffhersteller und Meterpreis noch aufsagen kann. Das soll mir auf keinen Fall passieren. Aber zu Mustern und Farben kommt nächste Woche mehr.

    Ich habe mir also schon ein paar farbige Kleider genäht, auch Röcke. Die in den letzten 2-3 Jahren genähten Klamotten ziehe ich auch gerne an, wobei bestimmt die Hälfte nicht alltagstauglich ist. Ich habe ganz am Anfang meiner Nähkarriere eigentlich nur Kleider genäht, und zwar solche, die ich zu Familiengeburtstagen oder Hochzeiten anziehen kann.

    Ich habe auch ein paar selbstgestrickte Jacken und Pullunder. Mützen und Schals für den Winter kaufe ich eigentlich kaum, die sind entweder gestrickt oder genäht.

    Ich würde allerdings nicht darauf verzichten, Klamotten zu kaufen. Ich gehe zwar nicht besonders gerne einkaufen (außer Stoffe, die muss man nicht anprobieren), aber ich weiß auch, dass ich mir nicht alles nähen kann (und will). Es gibt Tage, an denen will man sich doch einfach mal was Schönes gönnen, oder? Auf jeden Fall will ich darauf verzichten, günstige einfarbige Oberteile zu kaufen, die genau eine Saison schön aussehen. Da könnte ich ansetzen und ein paar einfache Stoffe kaufen und diese mit schönen Schnitten zu etwas ausgefalleneren Oberteilen vernähen, die trotzdem alltagstauglich und gut kombinierbar sind.

    Aber ich denke trotzdem, dass ich nachher gleich nochmal in die Stadt gehe. Immerhin haben wir in Leipzig eine ganz gute Auswahl an Läden und ich habe gerade Mut gefasst, mal eine bunte Hose anzuprobieren ;)

    In diesem Sinne, allen frohes Nachdenken über eure Kleiderschränke und dir, liebe Tessa, danke für den Motivationsanstoß.

    Liebe Grüße, Marie 

    Donnerstag, 6. März 2014

    Amy in Jeans

    Zum Geburtstag im Januar habe ich den Rockschnitt Amy bekommen. Seitdem habe ich - mit größeren Pausen - an meiner Amy genäht. Jetzt ist sie langsam fertig, allerdings sind die Gürtelschlaufen ziemlich eng bemessen. Der Gürtel passt gerade einmal durch die Schlaufe und steht so etwas hässlich ab. Hm, brauch wohl nen anderen Gürtel, der kein so langes Ende hat, das ich nochmals durch die Schlaufe fädeln müsste. Ohne Gürtel kann ich den Rock auch nur tragen, wenn man den Bund nicht sieht, denn der steht sonst ganz schön ab. Die Bilder sind heute leider nicht so toll, ich hab mich im Spiegel fotografiert...




    Den Jeansstoff habe ich total günstig aus einer Wühlkiste aus dem blauen Kaufhaus. Den frühlingshaften Taschenstoff habe ich als Fat Quarter noch hier rumliegen gehabt. Innen habe ich ein schönes blaues Futter eingenäht. Ich hatte es erst unten mit dem Hauptrock verbunden, das sah aber doof aus, alles bügeln hat nichts geholfen. Der Rock hing schief. Eigentlich macht man das ja auch nicht, aber ich wollte es trotzdem mal probieren... öhöm...
    Nun hängen Rock und Futter ganz locker um die Beine und erfreuen sich an der Luftigkeit. Das Label habe ich übrigens diesmal auf die Gürtelschnalle genäht.



    Insgesamt ist der Rock ein praktisches und bequemes Teil mit Taschen, das ist sehr gut. Ob ich den Schnitt nochmal nähe muss ich erst mal sehen. Ich bin mit dem Bund nicht so zufrieden. Vielleicht wenn ich einen kurzen Gürtel habe und ihn oben gleich enger mache als im Schnitt vorgesehen. Er steht allerdings in großer Konkurrenz zu meinen Butterickröcken (hier und hier), gerade jetzt wo der graue noch so schön abgesteppte Falten bekommen hat. Den zeige ich demnächst nochmal in seiner Vollendung ;)

    Es ist Donnerstag, ihr wisst Bescheid, es geht zu RUMS.

    Habt's schön, Marie

    Dienstag, 4. März 2014

    Stoffdruck in klein

    Vor einer Weile habe ich schon mal einen Post zum Thema Stoffdruck geschrieben, unsere Sonntagnachmittagsbeschäftigung. Jetzt ist das Shirt fertig genäht und wird getragen.


    Der schlichte graue Jersey mit den zarten weißen Streifen ist aus dem Sanettaoutlet bei Chemnitz, der Schnitt ist aus der Ottobre 6/2010.


    Es ist noch ein bisschen weit, Größe 86, aber ich finde den etwas anderen Raglanschnitt eigentlich ganz hübsch. Es war die kleinste verfügbare Größe und ich denke, er kann das Shirt den ganzen Sommer tragen. Für kühlere Tage ist das auf jeden Fall geeignet.
    Gedruckt habe ich mit schwarzer Farbe. Die Auspuffwolken waren erst rosa, aber das hat uns allen dann nicht so gefallen. Jetzt sehen sie ganz schön überdruckt aus, aber na gut... widmen wir uns der Rückseite.


    Da ist eine kleine Eisenbahn zu finden.


    Das zweite Shirt, was an dem Tag entstanden ist, hat Vogelspuren. Ich fand die Idee ganz originell, allerdings bin ich mit der Umsetzung nicht ganz zufrieden, weil der Vogel ja eigentlich viel zu klein für die Spuren ist. Aber mit Moosgummi hätte man es vielleicht auch gar nicht anders hinbekommen, denn zu klein dürfen die Druckvorlagen bei mir auch nicht sein. So eine Friemelarbeit ist nichts für mich. Vielleicht probiere ich es nochmal mit einem Radiergummi bei Gelegenheit.


    Es hat an der rechten Seite eine Knopfleiste.



    Damit allen einen schönen Tag, ich guck mal zum Creadienstag und zu Made4Boys.

    Montag, 3. März 2014

    Stoffmarktausbeute

    Lang herbeigesehnt fand ja am Freitag in Leipzig eeendlich mal wieder ein Stoffmarkt statt. Nicht der holländische, sondern der Expostoffmarkt, der aber trotzdem viele holländische Händler brachte. Das Angebot war nicht so riesig wie sonst in Dresden oder Potsdam, dennoch konnte man einige hübsche Dinge kaufen. Dass es nicht immer sinnvoll ist, günstige Stoffe zu kaufen, habe ich schon gelernt. Es gibt aber auch mal etwas ausgefalleneres Futter, Leder und günstige Kurzwaren.
    Ich habe es nicht mehr geschafft, das Stoffregal vorher auszumisten, um mir einen Überblick über noch Vorhandenes zu verschaffen, deswegen habe ich einfach gekauft, was mir spontan gefallen hat.
    Einfarbige Jerseys für Kleider und Oberteile, der weiße Baumwollstoff mit Muster, schwarzes Kunstleder zum Aufhübschen, zwei gemusterte Futterstoffe und auch ein für meine Verhältnisse sehr gewagter grüner Jerseystoff kamen in mein Körbchen. Daneben noch ein paar Kurzwaren, wie z.B. eine hübsche Häkelborte und dehnbares Schrägband.


    Außerdem kamen noch einige Rollen Nähgarn in meinen Besitz, daran hat man ganz schön zu schleppen. Ich hoffe, dass die Qualität ok ist. Außer der Tatsache, dass meine Arme immer länger wurden unter der steigenden Last in den Tüten war es recht kalt, so dass ich froh war, dass wir in der Gruppe der Leipziger Nähblogger unterwegs waren und das Mittagessen im Warmen bereits reserviert war. Sehr schön war das. Hier könnt ihr noch mehr Berichte vom Stoffmarkt finden.


    Ich habe aber heute schon ein Fach - das Jerseyfach - ausgemistet und die Stoffreste mal separiert. So passen dann auch die Neuzugänge vielleicht mit rein. Derzeit verweilen sie noch auf der Leine.

    Wie bewahrt ihr denn eure Stoffreste auf? Und ab wann sind es denn Reste? Bei mir sind es Reste, wenn es nicht mal mehr zum Dreieckstuch reicht. Wegwerfen tu ich wirklich nur die Schnipsel. Alles was etwas größer ist kann ja zumindest als Bündchen oder Applikation nochmal verwendet werden. Aus den Ringelrändern vom Jersey habe ich auch schon mal Paspeln gemacht. Ich habe allerdings alle Stoffreste - unabhängig vom Material - bisher zusammen aufgehoben und habe nun eine überquellende Tüte, die Gott sei Dank hinter einer Schranktür verstaut ist.

    Baumwollstoffe hebe ich auch auf, man weiß ja schließlich nie. Beim Anblick dieser schicken Patchworkdecken auf so manchem Blog will ich natürlich auch so eine haben. Aber leider will ich auch eine Grannyhäkeldecke haben, die sehr zeitaufwändig sein wird. Mal von allen anderen Dingen, die ich so haben will oder mir lose im Kopf rumschwirren ganz zu schweigen.

    Also auf jeden Fall habe ich mir für den Monat März vorgenommen, mein Stoffregal samt Restekiste auszumisten und zu sortieren. Schließlich ist Ende März das Nähcamp in Berlin und das ist eine prima Gelegenheit, nicht mehr gebrauchte Stoffstücken in neue liebevolle Hände zu geben (und natürlich neue in Empfang zu nehmen, hihi).

    Mein Vorhaben für den Monat Februar, nämlich meinen Kleiderschrank auszumisten, ist mir zumindest zu einem großen Teil geglückt. Bis auf Jacken und Unterwäsche, aber das schaff ich auch noch. Einen Teil der Klamotten bin ich sogar auf dem Flohmarkt am Samstag losgeworden. Da habe ich auch ein paar genähte Dinge verkauft, ich habe ja jetzt einen Gewerbeschein. Das macht mir wirklich Spaß und hilft mir, das Hobby zu finanzieren. Sehr nett war das. Der nächste Flohmarkt, dann für Kinder, ist am 5. April in Gera.

    So, jetzt bin ich so weit vom Thema abgeschweift. Ich verspreche aber, mein aufgeräumtes Regal und meine Lösung für die Restekiste(n) demnächst hier mal zu präsentieren.

    Damit einen schönen Abend und liebste Grüße, Marie